Die Digitalisierung der Meere steht im Mittelpunkt des Besuchs von Forschungsministerin Stark-Watzinger in Kiel.
Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger nutzte diese Woche die Gelegenheit, sich beim Marispace-X-Koordinationsteam in Kiel über das Gaia-X-Förderprojekt Marispace-X zu informieren. Begleitet wurde die Ministerin von der Bundestagsabgeordneten Gyde Jensen. Sie wurden von Marispace-X-Projektkoordinator Jann Wendt in den Räumen der north.io GmbH empfangen.
In einem einstündigen Austausch gab Wendt seinen Gästen einen vertieften Einblick in das 15-Millionen-Euro-Projekt und insbesondere die neuen Möglichkeiten, die ein domänenübergreifender virtueller Raum für alle verfügbaren maritimen Daten Nutzern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden oder NGOs in Zukunft bieten kann.
Im Mittelpunkt standen die vier anwendungsorientierten Pilotprojekte, die das Konsortium gemeinsam vorantreibt, vom Datenaustausch bei Infrastrukturprojekten wie Offshore-Windparks über die datenbasierte und KI-gestützte Suche nach Altmunition in Nord- und Ostsee, die optimierte Bewirtschaftung von Seegraswiesen als natürlicher CO2-Speicher bis hin zum Internet-of-Underwater-Things.
Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger zeigte sich am Ende des Vortrags beeindruckt und lobte die starke Anwendungs-, Wirtschafts- und Umweltorientierung von Marispace-X und sah darin ein gutes Beispiel dafür, "wie digital gestützte Innovationen aus forschungsstarken KMU einen wichtigen Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitszielen leisten, die sich auch mit der Agenda 2030 decken".
Foto, von links nach rechts:
Bettina Stark-Watzinger, Bundesforschungsministerin; Jann Wendt, Geschäftsführer von north.io.